• _

  • _

  • _

  • _

  • _

In Velten  fand im Ofen- und Keramikmuseum die Eröffnung der Sonderausstellung des Schornsteinfegerhandwerks statt. Zu Gast waren ca. 100 Schornsteinfeger aus Berlin, Brandenburg und Niedersachsen, darunter auch die Auszubildenden in diesem Beruf des 1. Lehrjahres vom OSZ „Gebrüder Reichstein“ aus Brandenburg an der Havel.

Vom Wandergesellen zum Glücksbringer wird dort das Handwerk und seine Geschichte präsentiert. Die Wurzeln dieses traditionsreichen Handwerks reichen nach Norditalien, wo bis ins 20.Jahrundert hinein schmale, kleine Knaben quasi als „lebende Besen“ das Reinigen der Schornsteine übernahmen, erklärte die Museumsleiterin. In Berlin-Brandenburg bildete ein Generalprivileg von 1734 die erste rechtliche Grundlage des Schornsteinfegerwesens.

Seitdem hat sich viel verändert: Statt Besen und Kratzer, benötigen die Schornsteinfeger heute Tablets, mit denen sie ihre Messungen durchführen können. Aber die Faszination ein Dach zu besteigen sei geblieben, verrät Jessika Weiß, Schornsteinfegerazubi aus Eisenhüttenstadt. „Der Beruf hat Tradition und Zukunft. Er bietet Abwechslung: Technik, Kundenkontakt und man ist oft draußen.“

Die Black Sambas, eine Schornsteinfegertrommelgruppe aus Stade (Niedersachsen) sorgte bei dieser Veranstaltung für gute Stimmung.

Die Azubis der Klasse 16S konnten ihr Wissen zur Handwerksgeschichte für den Unterricht ergänzen, Kontakte zu Berufskollegen knüpfen und das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Zunft genießen.

Klasse 16S

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     

 

 

 

Zähler

Anzahl Beitragshäufigkeit
198527

Online

Aktuell sind 2 Gäste und keine Mitglieder online

Anmeldung