15IM3 zu Besuch bei Riva

Am 19.07.2016 besuchte Herr Zimara mit seiner Klasse 15IM3 das Elektrostahlwerk in Brandenburg. Das Elektrostahlwerk wurde 1979 - 1980 erbaut und am 1.3.1992 wurde es von der italienischen Familie Riva übernommen. Die Firma B.E.S Riva beschäftigt ca. 700 Arbeiter, darunter 17 Auszubildende.

Zwei freundliche Mitarbeiter des Stahlwerkes holten die Klasse um 9:30 Uhr von der Wache ab.

Danach schloss sich eine kurze Vorstellung des Werkes an mit anschließender Besichtigung. Die Klasse hatte die Möglichkeit die Produktionsanlagen zu besichtigen und parallel Fragen zu stellen. Jessica Wieland erinnert sich: „Wir sahen uns den Schmelzofen an und die 3 riesigen Kohleelektronen, mit der der Stahl zum Schmelzen gebracht wird. Dieser wird in einer Stranggussanlage weiter verarbeitet und in Länge geschnitten. Daraus werden Knüppel von einem Gewicht von 1,5t, einer Länge von 12m und einem Maße von 130*130 geschnitten. Jeden Tag wird bis zu 15000t Schrott angeliefert und verschmolzen. Die Lager haben eine Kapazität von 15000t. Wenn alles zu Recht geschnitten und fertig verarbeitet ist, werden am Ende Gittermatten/ Bewährung für Baugewerbe und Draht für Unterseekabel hergestellt. Die Abnehmer kommen aus der ganzen Welt.

Der Stahl wird nur am Wochenende, in der Nacht und an Feiertagen geschmolzen, weil da die Stromkosten günstiger sind“. Das Elektrostahlwerk  besitzt einen eigenen Wasserturm der bei Stromausfällen die Versorgung der Kühlung mit Wasser sicherstellt. Weiterhin wurde uns erklärt das Riva die Hälfte ihres Sauerstoffbedarfs selbst herstellt. Die Schlackereste die bei der Herstellung von Stahl anfallen werden nicht entsorgt sondern weiterverwendet als Produkt für den Straßenbau. Die Firma hat verschiedene Berufsgruppen, darunter sind Steinofenmaurer, Industriemechaniker und Elektriker.

Uns hat die Exkursion sehr gefallen. Einige Schüler der Klasse könnten sich vorstellen später sogar selbst im Stahlwerk zu arbeiten.

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